Mit Forschungsschwerpunkten in der Geschichte des Kolonialismus und des Kapitalismus, den Netzwerken der Migration und der Geschichte von Kindheiten liegt unser Fokus in Forschung und Lehre auf denjenigen Phänomenen, die sich geschichtswissenschaftlich nicht allein aus nationalstaatlicher Perspektive untersuchen lassen. Unser Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Mobilität und Migration, Ökonomie und Geld, Wissen und Mentalitäten, Akteure und Güter im 19. Jahrhundert in jeweils unterschiedlichem Ausmaß von lokalen, regionalen, nationalen, imperialen/kolonialen und globalen Bedingungen bestimmt waren.
Die transnationale Perspektive favorisiert die Zirkulation, den Austausch und die Grenzüberschreitung als Modi der Betrachtung, ohne dabei deren vermeintliche Oppositionen, den Stillstand, die Binnensicht und die Manifestation von Grenzen, zu vernachlässigen. In der gleichen Weise basiert ein solcher Zugang auf der für das 19. Jahrhundert wesentlichen Dialektik zwischen dem ‚nationalen Container‘ und den anderen, oben genannten räumlichen Modi der Grenzüberschreitung.
..Menschen? Dinge? Ideen? Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen an der
Professur für transnationale Geschichte haben in den vergangenen Monaten unter dem Stichwort "Globauf" in einem kurzweiligen Format Möglichkeiten aufgezeigt, die die transnationale und globale Geschichtsschreibung bietet. In kurzen Texten wurde jeden Monat ein anderer Gegenstand unter globalhistorischer oder transnationaler Perspektive betrachtet.
Nachdem im vergangenen Jahr regelmäßig neue Globaufs verfasst wurden, geht unsere Redaktion nun in eine Pause.
Ruhr-Universität Bochum
Fakultät für Geschichtswissenschaften
Transnationale Geschichte des 19. Jahrhunderts
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Heike von Hagen
Tel.: 0234 32-24664
Raum: GA 4/139
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Prof. Dr. Sandra Maß
29.02.24, 12:30 - 13:30 Uhr
Die Sprechstunde findet in Präsenz statt (Raum GA 6/51).
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Dr. Lasse Heerten
Feriensprechstunde, 28.2.24, 11.30-13.30 Uhr (Anmeldung per E-Mail).
GA 6/55
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Lisa Gerlach
Nach Absprache via Zoom/Telefon